In der vergangenen Woche meldete sich die in Deutschland verbotene islamistische Gruppierung „Millatu Ibrahim“ zu Wort. Anführer der Organisation, der im ägyptischen Exil lebende Österreicher Mohammed Mahmoud („Abu Usama al-Gharib“) vermeldete den Tod der ersten „Märtyrerinnen“ von „Millatu Ibrahim“. Gestorben seien die Frauen aus Deutschland bei einem Autounfall im „Land es Dschihad“, in das sie zusammen mit ihrem Ehemännern ausgewandert seien.
Mit dem „Land des Dschihad“ meint Mahmoud offenbar Ägypten. Nach meinen Informationen kamen die beiden Salafistinnen am 25.Oktober cirka 50 km südlich von Assuan ums Leben, als sich ihr Reisebus überschlug. Mehrere Insassen des Fahrzeugs wurden verletzt, eine Frau wurde getötet. Eine weitere verstarb wenig später im Krankenhaus.
In Sicherheitskreisen und beim Auswärtigen Amt wird der Vorfall bestätigt.