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Deutscher Islamist Peter B. in Türkei verhaftet

von Florian Flade

Er ist einer jenen deutschen Gotteskrieger, die kaum in Medienberichten der vergangenen Jahre Erwähnung fanden. Und doch spielte er wohl eine führende Rolle in der radikalen Salafisten-Szene in Süddeutschland. Der Konvertit Peter B. aus Ulm. Vor drei Jahren reiste er samt Ehefrau und Kindern nach Pakistan und schloss sich im Stammesgebiet Waziristan vermutlich einer Terrororganisation an. Jetzt wurde Peter B. in der Türkei verhaftet und nach Deutschland abgeschoben.

Wie das Nachrichtenmagazin SPIEGEL berichtet, wurde der 31-jährige Peter B. inzwischen nach Deutschland ausgeliefert. Beamte des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg verhafteten den Islamisten bei seiner Ankunft am Frankfurter Flughafen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart führte ein Ermittlungsverfahren gegen den Deutschen wegen Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Anwerbung für den bewaffneten Dschihad.

Der gebürtige Ulmer Peter B. ist nach Informationen von „Welt Online“ der Sohn eines Litauers und einer Deutschen. Er konvertierte im Alter von 22 Jahren zum Islam und nannte sich fortan „Ammar“. Auf einer Abendschule holte er das Abitur nach. Sein Vater und eine Cousine konvertierten wenig später ebenfalls zum Islam.

Bereits kurz nach der Konvertierung verkehrte Peter B. in radikalen Salafistenkreisen des „Multikulturhauses „in Neu-Ulm, später dann auch in Nordrhein-Westfalen insbesondere in Bonn. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden gibt es teils lose, teils engere Verbindungen von Peter B. zu islamistischen Terroristen wie Daniel S. (Mitglied der „Sauerland-Zelle“), dem Saarländer Konvertiten Eric Breininger, dem Bonner Javad Sediqi (getötet in Pakistan im Herbst 2009) oder Emrah E. aus Wuppertal (als Al-Qaida Mitglied inzwischen verhaftet).

Vor sechs Jahren durchsuchten Polizeibeamte des LKA Baden-Württemberg nach Informationen von „Welt Online“ erstmals die Wohnung von Peter B.. Die Ermittler hegten den Verdacht, er gehöre zu den Unterstützern und Werbern für den Dschihad in der Ulmer Islamisten-Szene. Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart leitete Ermittlungen gegen den Konvertiten und weitere Islamisten ein, darunter auch gegen den Prediger Omar Y., der ins Ausland geflohen ist.

Mehrfach soll der Konvertit Peter B. zum Arabisch-Studium und zur Pilgerfahrt nach Ägypten und Saudi-Arabien gereist sein, bevor er mit seiner Familie nach nach Alexandria auswanderte. Im Oktober 2009 setzte sich Peter B. mit seiner algerischen Ehefrau und seinen zwei Kindern nach Pakistan ab. Angeblich wollte der deutsche Salafist in den Bergen an der afghanischen Grenze gemeinsam mit seiner Familie ein Leben nach islamischen Regeln führen. Deutscher Ermittler vermutet hingegen dass ich der Konvertit im Stammesgebiet Waziristan der „Islamischen Bewegung Usbekistans“ (IBU) angeschloss. Ob er eine paramilitärische Ausbildung in einem Terrorlager erhielt, ist bislang unklar. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe ermittelte gegen Peter B. wegen des Verdachts der Mitgliedschaft und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

Wie jetzt bekannt wird, verließ B. vor kurzem Pakistan und reiste über Iran in die Türkei. In einer Wohnung in einem Vorort von Istanbul wurde er am 27.Juni wegen illegaler Einreise festgenommen. Nun befindet sich Peter B. in Deutschland in Haft und wartet auf seinen Prozess.

„Wie krass die Abtrünnigen stinken“

von Florian Flade

Fatih T. aus Berlin-Steglitz in den Bergen Waziristans

Ein Gehöft irgendwo in den Bergen zwischen Afghanistan und Pakistan. Ziegelmauern, eine Lehmhütte, verstreut auf der Erde liegen angeblich die Wrackteile eines abgeschossenen Hubschraubers. Vier pakistanische Soldaten sollen durch den Absturz der Maschine angeblich ums Leben gekommen sein. Ein bärtiger Mann läuft durch das Trümmerfeld. Sein Gesicht ist verpixelt, an einem Tragegurt um die Schulter hängt eine RPG-Panzerfaust. Der Mann spricht Deutsch. „Wie krass diese Abtrünnigen stinken“, sagt er in die Kamera, „sie liegen erst ein paar Tage herum und fangen schon an zu stinken. Sie sind kuffar (Ungläubige).“ Der Mann, so verrät es der eingeblendete Text des Videos, heiße „Abdul Fettah al-Muhajir“. Sein richtiger Name: Fatih T. Er ist kein Afghane, er ist Berliner.

Vor drei Jahren zog Fatih T. in den „Heiligen Krieg“ an den Hindukusch. Zuvor lebte er ein recht unauffälliges Leben in Berlin-Steglitz. Der Deutsch-Türke galt als gut integriert, sein Leben unterschied sich kaum von dem anderer Berliner Jugendlicher. Er besaß einen Motorroller, ein iPhone, verbrachte die Wochenenden in Diskotheken und auf Privatparties. Fatih sei einer von ihnen gewesen, berichten ehemalige Schulkameraden heute, ein Partygänger, der Alkohol getrunken habe, HipHop-Musik und Kampfsport liebte. Im Juni 2003 fuhr er mit Freunden nach Hamburg, besuchte dort ein Konzert der Rap-Ikone „Eminem“. Das Interesse fürs Feiern und die Musik war derart stark, dass Fatih T. die Schule immer mehr schleifen ließ. Seine Leistungen ließen nach, noch 2003 wechselte er das Gymnasium. Im Folgejahr bestand Fatih T. das Abitur und jobbte anschließend in einem Fastfood-Restaurant.

Freunden erzählte er damals, er wolle sich eventuell bei der Bundeswehr verpflichten lassen und Berufssoldat werden. Stattdessen aber schrieb er sich an der Technischen Universität in Berlin zum Studium ein. Religion oder Politik hätten ihn zu Schulzeiten nie übermäßig interessiert, erinnern sich Freunde. Kenntnis über den Islam habe er allerdings schon als Jugendlicher gehabt. „Er wusste schon um seine eigenen kulturellen Wurzeln Bescheid“, sagt ein ehemals guter Freund. Irgendwann bemerkte die Clique dass Fatih wohl auf „der Suche nach etwas“ war. Es setzte eine spirituelle Wandlung ein, die nun auch äußerlich sichtbar wurde.

Fatih T. interessierte sich bereits kurz nach Studienbeginn verstärkt für den Islam. Die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem „Was kommt nach dem Tod?“ haben ihn wohl zunehmend beschäftigt. Am Campus soll er schließlich mit strenggläubigen Muslimen in Kontakt gekommen sein. Die hätten ihn womöglich in die Salafisten-Szene der Hauptstadt eingeführt, mitgenommen in eine Moschee im Stadtteil Wedding, vermutet die alte Clique. Einen „Kaftan, Bart und Schlappen“ habe der einstige Partygänger fortan getragen, erzählen Freunde. Ein Blick auf Fatihs Profilseite eines sozialen Netzwerks bestätigte die religiöse Wandlung des Berliners. Dort zierte nun ein Foto von Mekka das Profilbild von Fatih T.. Als Mitglied in Islam-orientierten Internetgruppen verschickte er Links zu Youtube-Videos von Pierre Vogel an die nicht-muslimischen Freunde.

Die Freunde rätseln heute, wie aus dem kampfsportbegeisterten Hobby-Rapper in so kurzer Zeit ein Glaubenskrieger wurde. Die Antwort, so vermuten sie, liegt in den Hinterhof-Moscheen im Berliner Stadtteil Wedding und am dortigen, radikalen Umfeld. Bei einer Zufallsbegegnung 2009 fragen die Freunde Fatih, von wo er denn gerade komme. Seine Antwort: „Aus´m Wedding, von der Moschee.“ Sein Leben laufe momentan gut. Eines aber bereite ihm Sorgen, so der Student. Es sei schade, dass er seiner älteren Schwester, die damals mit ihm in einer Wohnung wohnte, nicht sagen könne, wie sie sich zu verhalten haben und was sie machen dürfe, und was nicht. Die Freunde wurden stutzig. War das Macho-Gehabe, oder Ausdruck eines immer radikaleren Islam-Verständnisses?

Fatih T., so vermuten Sicherheitsbehörden, baute im Umfeld einer Berliner Moschee einen Freundeskreis auf, der zur salafistischen Szene gehörte. Einer der neuen Freunde war Yusuf O.. O. studierte ebenfalls in Berlin, galt als bestens integriert, driftete dann ab in den Islamismus. Genau wie Fatih hegte auch Yusuf einen sehnlichen Wunsch: Kämpfen für Allah. Damit waren die beiden Deutsch-Türken nicht alleine in der Berliner Szene. Ein gutes Dutzend Islamisten wollte in den „Heiligen Krieg“ im weitentfernten Afghanistan zu ziehen. Fatih und Yusuf wollten die Ersten sein.

Wer aber in den Dschihad ziehen will, der braucht zunächst einmal Geld für die beschwerliche Reise. Das wusste auch Fatih. Über Ebay verkaufte er unterschiedlichste Dinge wie Handys, Goldbarren, Computer. Nichts davon besaß der Student, die Käufer erhielten keine Ware. Fatih aber kassierte 7000 Euro. Als die Betrogenen Anzeige gegen ihn erstatteten, hatte Fatih Deutschland längst verlassen. Mit Yusuf O. und dem Berliner Fatih K. reiste er im April 2009 über die Türkei in den Iran. Von dort führte die Tour ins afghanisch-pakistanische Grenzgebiet Waziristan. In dieser Region, in der nicht der pakistanische Staat sondern Taliban und Al-Qaida herrschen, schlossen sich Fatih und Yusuf einer Terrorgruppe an und absolvieren eine paramilitärische Ausbildung. Aus Fatih T. wurde „Abdel Fettah al-Muhajir“, aus Yusuf O. wurde „Abu Ayyub al-Almani“

Als die Angehörigen nach dem Verschwinden Fatihs Wohnung in Berlin-Steglitz durchsuchten, fanden sie islamistische Literatur. Darunter eine Schrift mit dem Titel „39 Wege den Dschihad zu unterstützen“. Fatihs Eltern leben inzwischen wieder in der Türkei. Genau wie seine Glaubensbrüder in Berlin, bekamen sie ab und an E-Mails aus Pakistan. Telefonieren könne er nicht, schrieb Fatih, die Geheimdienste würden alle Gespräche mithören. In den E-Mails verriet er nur wenige Details über sein Leben als Dschihad-Kämpfer. Meist bettelte er um dringend benötigtes Geld. Man solle ihm sein BaFög schicken, dass der Staat ihm weiterhin überwies. Er war immer noch eingeschriebener Student, da trainierter er bereits an Kalaschnikow und Panzerfaust. Nur an das Geld kam er von Pakistan aus nicht heran.

Mal hieß es in einer E-Mail, Fatih sei „bei Adrenalin“. Die Glaubensbrüder in Deutschland lasen daraus: Fatih war wohl in Kämpfe verwickelt. In einem Internetchef versuchte Fatih einen Gesinnungsgenossen aus Berlin-Kreuzberg zu einem Selbstmordattentat in der deutschen Hauptstadt zu überreden. Der Freund lehnte ab. Einmal schickte ein Kampfgefährte eine E-Mail an Fatihs Vater. Darin stand, Fatih leide an einem Nierentumor und werde wohl bald im Jemen behandelt. Die Transplantation würde 50.000 Euro kosten. Ob die Familie das Geld nicht schicken könne, fragte der E-Mail-Verfasser. Fatih war nie im Jemen. Das Geld brauchte er für Waffen, Munition und Lebensmittel.

Im Herbst 2009 und Frühjahr 2010 verschwanden in mehreren Reisewellen Islamisten aus Berlin. Unter ihnen waren Konvertiten, Araber, Türken, teilweise mit Ehefrauen. Sie stammten größtenteils aus dem Freundeskreis von Fatih T. und folgten ihm nach Pakistan. Dazu hatte Fatih T. in einer Videobotschaft aus Waziristan aufgerufen. „Wir sollten nicht vergessen, dass wir uns weiterhin im Kampf gegen die Ungläubigen befinden“, sagte er in einer Videobotschaft, „Ich rufe die Muslime auf, für die Religion Allahs zu kämpfen. Ich rufe euch auf, in die besetzten Länder zu kommen und gegen die Ungläubigen zu kämpfen, so wie sie gegen uns kämpfen!“ Die Propaganda zeigte wirkung und so wuchs die deutsche Dschihad-Kolonie in den pakistanischen Bergen durch den Zulauf aus Berlin. Es entstanden die „Deutsche Taliban Mujahideen“ (DTM).

Deren Mitgliederzahl sank jedoch genauso schnell, wie sie gestiegen war. Im April 2010 erschossen pakistanische Soldaten drei deutsche Islamisten der DTM an einem Checkpoint. Einer der getöteten Islamisten, ein Berliner Konvertit, hinterließ eine deutsche Ehefrau. Fatih T. heiratete die Märtyrer-Witwe, die kurz darauf ein Kind ihres verstorbenen ersten Ehemannes zur Welt brachte. Ein weiteres Berliner Islamisten-Pärchen verließ im Sommer 2010 voller Frust das Terrorcamp in Waziristan und wurde bei der Rückreise nach Deutschland in der Türkei verhaftet. Fatihs bester Freund Yusuf kehrte den DTM noch im Frühjahr 2010 den Rücken und schloss sich der Al-Qaida an. Als er kurz darauf im Auftrag des Terrornetzwerkes nach Europa zurückreiste, verhafteten ihn die Sicherheitsbehörden in Wien.

Im Dezember 2010 tauchte ein Schreiben der „Deutschen Taliban“ im Internet auf, in dem verkündet wurde, dass Fatih T. alias „Abdel Fettah al-Muhajir“ fortan der „Emir“ der Gruppe sei. Was heroisch klang, war mehr Scherz und Verzweiflung als alles andere, denn Fatih und seine Berliner Ehefrau hielten zu diesem Zeitpunkt bereits Monaten als letzte Mitglieder der DTM einsam und allein die Stellung in Waziristan. Die Drohnenangriffe der USA und die katastrophalen Lebensbedingungen in den Berghütten setzten den Dschihadisten aus dem Westen hart zu. So sehr, dass Fatihs Frau Amirah samt Kind die Heimreise antrat. Über den Iran reiste die schwangere Berlinerin im Juni 2011 zurück nach Deutschland. Eine beschwerliche Flucht, die Mutter und Kind unbeschadet überstanden.

Zurück blieb Fatih. Er meldete sich noch sporadisch bei der Familie und bei Freunden in Berlin, erzählte, er habe keine Lust mehr auf Dschihad. Dann verschwand er und tauchte kurze Zeit später im Iran auf. Wohl auf Rat seines Anwaltes kontaktierte Fatih T. vom Iran aus Medienvertreter, berichtete die iranischen Behörden würden ihn, den gesuchten Terroristen, nicht ausreisen lassen sondern als Faustpfand gegen Deutschland missbrauchen.

Irgendwie gelang es dem Berliner Ex-Gotteskrieger dann wohl doch Iran auf eigene Faust zu verlassen. Fatih setzte sich in die Türkei ab. Dort verhaftete ihn die Polizei Anfang Juni wegen der illegalen Einreise. Sollte Fatih nach Deutschland ausgeliefert werden, droht ihm wohl ein Prozess wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung – und wegen Internet-Betrugs. Das Verfahren wegen der Ebay-Verkäufe sei „noch nicht abgeschlossen“, heißt es von der Berliner Justiz.

 

Berlin Jihadi arrested in Austria

by Florian Flade

Yusuf O. aka „Ayyub al-Almani“

Two years ago he threatened Germany with terror attacks on major cities from his hideout somewhere in Waziristan, now he was arrested – Yusuf O.. Austrian police arrested the 26 year-old Turkish national from Berlin in the Austrian capital Vienna on May 31. There was no press release or any sign from authorities in Austria or Germany that Yusuf O. was in their custody. His arrest was a secret because investigators regard him as a major source for information about Europe-based terrorism supporters and recruiters.

Yusuf O., a German of Turkish origin, was seen as a prime example of integration in Germany. In 2005 he graduated from school with the highest middle school degree possible and shortly after began his studies of engineering at Berlin´s University. On the Internet Yusuf O. described himself as a „pretty creative mind“, someone interested in „spirituality, engineering and fire arms“.

Around 2008 it seems, Yusuf O. rediscovered his Muslim faith. He went to the mosque more often, prayed and befriended with a group of Salafi Muslims in Berlin, among them Fatih T.. T. was a also a „reborn Muslim“, born into a Turkish family whose process of radicalization started in University.

In May 2009 Yusuf O. and Fatih T. left Germany for Jihad. Both traveled to Pakistan via Turkey and joined up the „Deutsche Taliban Mujahidin“ (DTM) in the tribal areas along the border with Afghanistan. Several other Germans, including the late Saarländer convert Eric Breininger, were members of that group who began to grow with the arrival of Fatih T. and Yusuf O.

During summer and fall of 2009, Yusuf O. was featured in several of DTM´s propaganda videos. The most famous one was released a few days prior to the German parliamentary elections in September 2009. In it Yusuf O. aka „Ayyub al-Almani“ threatened the German public with terror attacks if German troops would not withdraw from Afghanistan. „Jihad will tear down the German walls“, he said, „your security is only an illusion.“

Suspected terror targets were seen in the video including Berlin´s Brandenburger Gate, the Cologne cathedral and Munich´s Oktober-Fest. German counter-terrorism officials called the video „the most direct and most serious threat against Germany yet“. In another videos, Yusuf O. called for German Muslims to came to Waziristan and join the Jihad or to sent money to the Mujahidin.

While his friend Fatih T. rose to the become the „Amir“ of the DTM, Yusuf O. made his way back to Europe. Austrian police arrested him in late May. Germany had given out an international arrest warrant for the Berlin Talib. How and when Yusuf O. entered Austria is unclear. The arrest was not made at the Vienna Airport, which could suggest he traveled from Pakistan to an East European country – the Czech Republic, Hungaria or the Balkans – and then made his way to Austria.

O.´s arrest was not made public till other terror-related news in Austria broke and it became known a person with that name had been captured. On Wednesday four terror suspects were arrested in several raids across Vienna. Austrian convert Thomas al-J. was arrested by the police in this apartment while another 25 year-old convert, his 19 year-old wife and a Chechen man were arrested at the airport. They were allegedly on their way to the Waziristan terror camps of the DTM.

Thomas al-J. is a known radical convert who has connections to other Islamists across the border in Germany and was a blogger admiring Jihadi cleric Anwar al-Awlaki. Authorities in Austria believe al-J. recruited the other arrested terror suspects and organized their trips to Pakistan. In his Vienna apartment police found a Computer flight simulation game. Al-J., Austrian media reported yesterday, had trained to fly a commercial airliner in order to attack the German parliament.

All of the arrested Austrian terror suspects were released on Wednesday evening. The intention to travel to a terror camp was not enough evidence to keep them in custody.

Media reports said that the arrests might have been linked to the arrest of the German Yusuf O.. It is very likely O. who has been in Waziristan recently, knew of the supporter and recruiter network in Vienna. Unconfirmed information says he even met Thomas al-J. shortly before his arrest.

Austrian authorities would not comment on Yusuf O. but I received information he is still in Austrian custody waiting to be sent to Germany. Prosecution in Karlsruhe investigates Yusuf O.´s case since he appeared in the September 2009 propaganda video. They accuse him of being a member of the DTM, recruitment for a terrorist organization and support of terrorism.