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New Abu Yahya al-Libi Videos – Dead or What?

by Florian Flade

Abu Yahya al-Libi in new video message released June 22

Three weeks have passed since a US drone strike in North Waziristan allegedly killed Al-Qaida´s Top commander Abu Yahya al-Libi. Since then Al-Qaida has neither officially confirmed nor denied the death of al-Libi. Question still remains: Is the White House´s claim true or not?

Instead of celebrating the martyrdom of yet another of its leaders Al-Qaida is releasing videos of al-Libi. Last week the terrorist network´s media wing „As-Sahab“ released a 17-minute video statement titled „The American Military and Ethics of Wars“ in which al-Libi talks about civilian deaths in Afghanistan.

The more interesting details regarding the second new Abu Yahya al-Libi tape within two weeks is: Al-Qaida does not seem to regard him as dead. The organization labels him „Al-Sheikh Al-Mujahid Abu Yahya al-Libi (may Allah protect him)“ – the latter phrase indicating the person is still alive. Otherwise the phrase „may Allah have mercy upon him“ would be used.

Like the other video message released recently – titled „Tragedies of Ash-Sham: Between the Crimes of the Nusayris and the Plots of the West“ – the newest al-Libi tape was allegedly recorded in the Islamic year of 1433. So no indicating the videos were produced after the June 4th drone strike? No.

Al-Qaida could be playing the old game of not confirming or denying a leader´s death and meanwhile releasing all the old footage of the person recorded in recent months. In other cases – for example the death of Atiyyatullah al-Libi – it took months for Al-Qaida to publish a statement.

The Western intelligence community is pretty sure Abu Yahya al-Libi is history…but still lacks the proof.

 

„Lass sie in Trauer und Angst leben!“

von Florian Flade

Der deutsche Dschihadist Yassin C. aus Bonn ermutigt Muslime, in Deutschland Attentate zu verüben. Als mögliche Ziele nennt der Islamist Diskotheken, Restaurants, Einkaufszentren und Züge.

Eine Videobotschaft wie diese, gab es seit Jahren nicht mehr: Ein deutscher Islamist ruft aus den Bergen Pakistans heraus deutsche Muslime dazu auf, Terroranschläge in der Bundesrepublik zu verüben.

Nachahmenswertes Vorbild für zukünftige Terrorakte sei der Deutsch-Kosovare Arid U., der im März 2011 am Frankfurter Flughafen zwei US-Soldaten erschoss. Als lohnenswerte Anschlagsziele in Deutschland werden Diskotheken, Restaurants und Einkaufszentren genannt.

Yassin C., Kampfname „Abu Ibrahim“, lebt seit einigen Jahren im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet Waziristan und ist Mitglied der Terrorgruppe „Islamische Bewegung Usbekistans“. Der aus Bonn stammende Islamist gibt sich in der neuen Videobotschaft, die „Welt Online“ vorliegt, ungewöhnlich kämpferisch und aggressiv. Die Ungläubigen zu terrorisieren, beschwört der deutsche Dschihadist, sei ein Gottesdienst.

„Zu den Feinden Allahs sage ich: Islam bedeutet Krieg!“, so Yassin C.: „Wir sind Terroristen nach der gewaltigen und belohnenden Sharia des Islams!“

Die Verbündeten der USA hätten sich zu Feinden der Muslime gemacht, behauptet der deutsche Islamist. „Jeder, der dem Ruf Obamas folgt, den werden wir töten, sei es in Afghanistan, im Irak oder in Europa“, sagt Yassin C. „Der Dialog ist beendet. Ihr habt das Maß weit überschritten. Zwischen uns und euch richtet das Schwert!“

„Ich rufe hiermit jeden Muslim auf, sich an diesem gesegneten Kampf zu beteiligen“, heißt es weiter in der neuen Videobotschaft aus Pakistan. „Wenn du dich für den Aufenthalt in Europa entschieden hast, so wisse: Der einzige Grund, der es dir erlaubt, heute unter den Kuffar (Ungläubigen) zu leben, ist der Terror im Namen Allahs.“

„Meine letzten Worte an diejenigen, die sich entschieden haben, die ehrenvolle Aufgabe eines Terroristen anzunehmen“, erklärt der Bonner Yassin C. weiter: „Oh, Soldat Allahs wisse, dass die Polizei, die Armee und die Geheimdienste der Kuffar nicht allsehend, allwissend und allhörend sind. Verlass dich auf Allah und sei gleichzeitig nicht fahrlässig.“

Die Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland seien aus Angst vor Terroranschlägen inzwischen erhöht worden, betont C. „Deshalb ist ein Einsatz wie der des Mudschahid Arid U. kein Kinderspiel. Aber geehrter Bruder, sicherlich kommst du an Streichhölzer oder du schaffst es Züge zu entgleisen. Und wenn du es nicht schaffst, sie zu töten, dann schade ihrer Wirtschaft, zerstöre ihre Gebäude, vor allem die staatlichen, und die Gebäude in denen sie den Genuss des irdischen Lebens genießen. Beispielsweise die Diskotheken, die Einkaufszentren und die Restaurants. Mach ihre Spaßgesellschaft zunichte! Erinnere sie an die Reichskristallnacht! Sorg für Schlagzeilen und lass sie in Trauer und Angst leben!“

Deutsche Sicherheitsbehörden bestätigten gegenüber „Welt Online“ die Existenz der neuen Videobotschaft von Yassin C. Das Video werde derzeit analysiert, heißt es. Der direkte Aufruf zu Terroranschlägen müsse sehr ernst genommen werden.

Der gebürtige Bonner Yassin C., der 2008 gemeinsam mit seinem Bruder Mounir in das afghanisch-pakistanische Grenzgebiet ausgewandert war, ist Mitglied der Terrorgruppe „Islamischen Bewegung Usbekistans“ (IBU).

Mehrfach trat Yassin C. bereits als „Abu Ibrahim“ in Propagandavideos der Gruppe auf. Meist rief er dabei deutsche Muslime auf, nach Pakistan auszureisen, um sich am Dschihad zu beteiligen. Anschlagsdrohungen gegen Deutschland hatte C. bislang nicht direkt geäußert.

Yassins Bruder Mounir C. („Abu Adam“) war vor wenigen Wochen in einer Videobotschaft zu sehen gewesen, in der er Deutschland als „Böses Vaterland“ bezeichnete und erklärte, die Bundesrepublik müsse aufgrund der Beteiligung am Afghanistan-Einsatz der Nato mit Anschlägen rechnen.

Aufgrund der Popularität der beiden Bonner Dschihad-Kämpfer Mounir und Yassin C. innerhalb der deutschen Islamisten-Szene, stufen Sicherheitsbehörden die Anschlagsaufrufe der Brüder als „bedenklich“ ein.

Es sei nicht auszuschließen, dass sich radikalisierte Einzeltäter durch die Propagandavideos motiviert fühlten, Attentate zu begehen, heißt es aus Sicherheitskreisen. Die Gefahr von Anschlägen durch sogenannte „Einsame Wölfe“, wie etwa den Flughafen-Attentäter Arid U., sei durchaus real, meinen Terrorexperten.

„Böses Vaterland“ – Deutscher Islamist Mounir C. droht mit Anschlägen

von Florian Flade

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Demonstrativ wird sein Pass eingeblendet: Mounir Chouka, geboren 1981 in Bonn Bad Godesberg, Staatsangehörigkeit: Deutsch.

Doch mit seinem Heimatland, das er „Böses Vaterland“ nennt, hat der 30jährige Bonner längst gebrochen. Vor Jahren schon ist Mounir Chouka zum Mudschahid „Abu Adam“ geworden, einem islamistischen Krieger, der in Waziristan für die Einführung der Sharia kämpft. In einem neuen Propagandavideo der „Islamischen Bewegung Usbekistans“ (IBU) vollzieht Mounir demonstrativ den endgültigen Bruch mit Deutschland – und droht den Bürgern der Bundesrepublik mit Terroranschlägen.

Deutschland sei ein Verbündeter der USA, ein Handlanger in den Kriegen Amerikas, so der aus Bonn stammende Dschihadist. Die deutsche Geheimdienste seien in den Kampf gegen Muslime involviert und hätten sich dabei mit Tyrannen und Diktatoren alliiert. Der Friedenseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan sei in Wahrheit ein Verbrechen der USA mit umfangreicher deutscher Beteiligung, so Chouka.

„Die Wahrheit war und ist, dass die deutsche Regierung seit der erste Stunde mit im Boot der Amerikaner sitzt“, sagt Mounir C. über den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, „Es war gewollt von den Amerikanern dass die deutsche Regierung bei diesem teuflischen und skrupellosen Krieg eine verdeckte Rolle übernimmt.“

„Die Wahrheit ist: Dass egal wo die Amerikaner auf der Welt gegen die Muslime kämpfen, ob in Somalia, in Palästina oder hier in Waziristan: die deutsche Regierung in selbem Maße mitwirkt, wenn nicht mit größerem Einsatz“, so der deutsche Islamist weiter.

„Unser Hauptfeind sind in erster Linie die deutschen Politiker und die deutschen Kräfte die im Hintergrund für die Juden arbeiten“, erklärt der aus Bonn stammende Terrorist, „Dennoch muss und wird es in Deutschland, so Allah will, eine Serie von Anschlägen auch gegen das Volk geben.

Der geplante Anschlag in Deutschland sei eine Art Rache und Lektion, so Mounir C.: „Warum sollen die Muslime in Angst leben und ihr in Sicherheit? Warum leben wir im Krieg und in Deutschland, das uns bekriegt, herrscht eine friedliche Atmosphäre?“

„Wir werden den Krieg bis vor eure Haustüren tragen“, warnt Mounir C. abschließend, „Der Dschihad in Deutschland ist nur noch eine Frage der Zeit! Wenn die deutsche Bundeswehr 70 mal aus Afghanistan ausrücken wird, so werden wir die Deutschen weiter bekämpfen. Wir werden sie solange bekämpfen bis wir ausreichende Rache genommen haben für ihre Verbrechen und bis Allahs Erde unter der Führung seiner Diener steht.“