Schlagwort-Archive: terror attack

How the „Underwear Bomber“ Met Anwar al-Awlaki

by Florian Flade

„Underwear Bomber“  – Umar Farouk Abdulmutallab

Umar Farouk Abdulmutallab failed in blowing up an American airliner over Detroit in December 2009. The Nigerian had been sent by Al-Qaida in Yemen to carry out his deadly mission. But how did he get in touch with the terrorist network? FBI documents reveal the Abdulmutallab´s journey into the Yemeni heartland of terror.

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AQAP´s Nächstes Ziel: New York?

by Florian Flade

Findet der nächste Al-Qaida Anschlag zehn Jahre nach 9-11 erneut in New York City statt? In der beinahe alltäglichen Propaganda und permanenten Drohkulisse liefern die Terroristen nun einen Hinweis – die Macht der Symbolik sollte nicht unterschätzt werden.

Links Ausschnitt aus Inspire 2: Chicago – Rechts Ausschnitt aus Inspire 5: New York

Vor wenigen Tagen veröffentlichte der jemenitische Ableger Al-Qaidas, die „Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel“ (AQAP), die neuste Ausgabe ihres englischsprachigen Internetmagazins „Inspire“. Neben der üblichen Propaganda und den Essays bekannter Prediger und Ideologen, findet sich auch eine zunächst als wenig bedeutsam erscheinende Aufnahme der New Yorker Skyline. Das Foto auf Seite 22 des dschihadistischen Blattes wäre nicht erwähnenswert, hätte AQAP nicht in der Vergangenheit genau durch einen solchen Hinweis einen Anschlag angekündigt.

Anfang Oktober 2010 erschien die zweite Ausgabe von „Inspire“. Darin fand sich, – ebenfalls ohne konkreten Zusammenhang – ein Foto der Skyline von Chicago in ähnlicher Aufmachung. Nur knapp zwei Wochen nach der Veröffentlichung von „Inspire 2“, am 29.Oktober 2010, verhinderten Sicherheitskräfte in Dubai und Großbritannien eine Anschlagsserie der jemenitischen Al-Qaida mit Paketbomben.

Die mit Zeit- und Mobilfunkzündern ausgestatteten Sprengsätze, versteckt in einem Drucker und einer Druckerpatrone, waren in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa als Paketsendungen aufgegeben worden. Ihr Zielort: Synagogen in der Metropole Chicago.

Will Al-Qaida diesmal erneut warnen und darauf hindeuten, dass New York das nächste Ziel eines Anschlages werden könnte? Die Fotoaufnahmen der US-Metropolen in dem Terror-Magazin ähneln sich, so dass ein Zufall ausgeschlossen werden kann. In beiden Fällen sind sie das Deckblatt einer schriftlichen Anleitung für terroristisches Handeln.

Nicht zu unterschätzen bleibt, dass Al-Qaida um die bloße Wirkung von Panik und Drohungen weiß. Der mutmaßliche Macher von „Inspire“, Samir Khan, ein pakistanisch-stammiger US-Staatsbürger, lebte seit 1993 Jahre in New York City. Er reiste vor wenigen Jahren in den Jemen und schloss sich der dortigen Al-Qaida an. Khan, dessen ehemalige islamistische Webseite ein ähnliches Layout hatte wie das „Inspire“-Magazin, ist sich vermutlich vollends bewusst, was eine erneute Platzierung einer konkreten US-Stadt in der neusten Ausgabe des Propaganda-Magazins auslösen könnte.

Zu beachten ist: die neueste Ausgabe von „Inspire“ war bereits knapp zwei Wochen vor der Veröffentlichung im Internet fertiggestellt und wurde über verschiedene Upload-Services vervielfältigt. Weshalb die Verzögerung von der Fertigstellung bis zur Veröffentlichung? Sind eventuell Anschlagspläne für New York schon in der Umsetzung?

Dass der Al-Qaida Ableger im Jemen derzeit von westlichen Sicherheitsdiensten als gefährlichste und auch kreativste Zweigstelle des Terrornetzwerkes ausgemacht wurde, steht spätestens seit dem gescheiterten Attentat des Nigerianers Umar Farouk Abdulmutallab fest. Der im Jemen ausgebildete Bankierssohn hatte Sprengstoff in seiner Unterwäsche an Bord einer amerikanischen Passagiermaschine geschmuggelt und wollte sich über Detroit in die Luft sprengen.

Jüngst meldeten amerikanische Medien unter Berufung auf Behördenkreise, die jemenitische Al-Qaida soll aktuell fieberhaft an Plänen für Attentate in den USA arbeiten. US-Geheimdienste hätten Informationen zusammengetragen, die vermuten ließen, Al-Qaidas jemenitischer Zweig stünde kurz davor Anschläge durchzuführen. „Wir sind auf einer hohen Alarmstufe und sind dies seit geraumer Zeit aufgrund der Al-Qaida im Jemen“, zitierte die Washington Post einen anonymen Mitarbeiter eines Geheimdienstes.

Größte Sorge mache man sich in Washington derzeit über die Unruhen in Nahost, berichtete die Zeitung weiter. Im Jemen könne Al-Qaida vom Sturz des Regimes profitieren und sich weiter ausbreiten, heißt es. „Al-Qaida im Jemen ist der aktivste Ableger des Netzwerkes“, so der Sprecher des National Security Council, Tommy Vietor.

Erst in der vergangenen Woche hatten die US-Behörden den Chef-Bombenbauer der jemenitischen Al-Qaida, Ibrahim Hassan al-Asiri, der auch die Paketsprengsätze aus dem vergangenen Jahr konstruiert haben soll, offiziell als Terrorist deklariert. Al-Asiris Bruder hatte 2009 versucht den saudi-arabischen Innenminister Prinz Najef mit einem im Körper versteckten Sprengsatz, zu töten.

 

„War is war“ – Dokku Umarov´s Message to Putin

by Florian Flade


„Everybody should know – war is war, and wars have their own methods, be they good or bad“

– Russia´s most-wanted man, Caucasian Jihadi leader Dokku Umarov couldn´t be more precise in his latest description of the terror campaign he announced against the Russian state.

In a new video released earlier this month, Dokku Umarov warns of more attacks against Russian targets. So do not forget, „dear“ Putin’s stooges, and Putin, that you are at war with the Muslims of Caucasus!“, Umarov says in the tape showing him wearing his camouflage uniform, „God willing, such operations will be carried out further…no matter what atrocities and crimes you commit against the civilian population, against our brothers and sisters, we will deliver you such strikes that you will be unhappy of them!“

Umarov also highlights an interesting fact about suicide bombing at Moscow´s Domodedovo Aiport on January 24 in which 35 people were killed. The suicide bomber named „Sayfullah“ was sent by the „Islamic Emirate of the Caucasus“, a group headed by Umarov. A video claim of responsibility showing the bomber giving his martyrdom statement was released two weeks after the bloody attack. It was then followed by a second video showing Umarov directly mentioning the Airport attack.

„He insisted on making the film even though I asked him not to show his face“, the Chechen terrorist leader tells, „I kept this video as long as the infidels didn’t establish the identity of our brother Sayfullah, and only after that, knowing their treachery, knowing their lawlessness, knowing how much sufferings they will bring to his family -only then I published this video, when I was definitely convinced that they know our brother.“

Eventually security forces in the Northern Caucasus arrested the sister and a brother of the suicide bomber.

If Umarov´s words of terror threats will be followed by real action is to be questioned. Local security forces have stepped up counter-terrorism measures in the Northern Caucasus recently, sweeping through villages and arrested scores of potential terror supporters.